Welche junge Familie träumt nicht von einem eigenen Haus und einem kleinen Stück Natur um das Haus.
Bevor der Traum in die Praxis umgesetzt wird, sollten Sie sich dies reichlich überlegen. Ein Hausbauen bedeute sich über viele Jahre bei einer Bank zu verschulden, was einerseits nicht ganz so schlimm ist. Aber die Bank diktiert diese ganze Zeit und bestimmt über ihr Leben. Sollte sich in Ihrer Familienplanung oder durch längere Krankheit etwas ändern, so kann diese ungeplante Situation bereits erhebliche Probleme verursachen. Wichtig ist hier eine langfristige gute finanzielle Absicherung zu haben. Z. B. die Eltern können kurzfristig finanzielle unter die Arme greifen.
Am besten ist natürlich eine Barzahlung. In den osteuropäischen Ländern ist der Anteil an Eigentum (Häuser, Wohnungen) wesentlich höher als in Deutschland, obwohl diese Länder viel ärmer sind. Aber hier erfolgt der Erwerb von Eigentum eben durch Barvermögen. Langsam werden aber auch hier Immobilien durch Kredite finanziert, was für die Erwerber nicht immer ohne Probleme ist, da die Arbeitsplätze unsicher sind.
Ob Sie selbst ein Hausbauen oder durch einen Bauträger bauen lassen, es verursacht für die Familie einen erheblich Stress. Es ist nicht sehr selten, dass das Haus fertig ist, aber die Familie hat sich aufgelöst. Ohne an dieser Stelle den Frauen zu nahe zu treten, die Frauen leiden wesentlich mehr an den Bauaktivitäten. Viele Bauherrn gehen beim Bauen richtig auf und sehen das als willkommene Abwechslung und Hobby. Das gilt aber auch für Umbau- und Sanierungsarbeiten.
Im Interesse des Familienglücks sollte das Gefühl und die Stimme der Gattin mehr Gewicht bekommen. Sehr wichtig ist, nehmen Sie sich ausreichend Zeit. Man baut in seinem Leben in der Regel nur einmal ein Haus. Es ist eine sehr wichtige Entscheidung. Bis man das richtige Grundstück findet, kann es durchaus 3 bis 5 Jahre dauern. Ein falsches Auto kann man zwar unter Wertverlust wieder umtauschen. Bei einem Haus ist das sehr viel schwieriger.
Die Checklisten zum Grundstückskauf sollten Ihnen bei der Auswahl und Entscheidung behilflich sein.
Eigentlich die wichtigste Frage ist die Arbeit. Wielange kann man in seinem Beruf an dem ausgewählten Wohnort arbeiten. Was nützt es, wenn man lediglich sein Eigenheim nur am Wochenende von Freitagabend bis Sonntagmittag nutzen kann. Irgendwann ist man älter die Fahrten zur Arbeit werden zu einer Belastung.
Auf die Einzelheiten der Bauausführung möchte ich hier nicht weiter eingehen. Dazu finden Sie ausreichende Informationen auf unseren Seiten unter Bauratgeber24.
An erster Stelle steht: für was wollen Sie das Haus. Wollen Sie nur unabhängig von der Wohnungsmiete sein oder am Wochenende Ruhe und Natur genießen. Bei einer ersteren Entscheidung ist ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte sinnvoll. Die Baukosten sind geringer und es spart auch etwas an Heizkosten, da weniger frei stehende Flächen vorhanden sind. Die Grundstücksgröße spielt eine untergeordnete Rolle. Ein Garten muss auch gepflegt werden und das kostet viel Zeit.
Ob die von vielen Bauträgern auf der grünen Wiese errichteten Wohnhäuser mit ihren 3 bis 5 m Grundstück um das Haus den Wunsch nach ausreichender Ruhe und Natur erfüllen, ist eine Ansichtssache. Ich denke, ein schöner Garten im Gartenverein erfüllte diesen Wunsch auch, ohne sich mit 200.000 Euro oder mehr zu verschulden.
Ein Einfamilienhaus mit Balkon ist eine optische Bereicherung. Aber wozu benötigt man ein Bauteil, welches nur verdreckt und nur sehr selten benutzt wird, wenn sich neben der Terrassentür im Wohnzimmer sich eine schöne Terrasse befindet.
Es gibt eine Vielzahl von Baustoffen, mit den ein Haus gebaut werden kann. Auch wenn ich lieber ein korrektes Ziegelhaus mit 48 cm Außenwände empfehle, sind solche Bauwerke heute wirtschaftlich nicht immer sinnvoll. Ein Wohnhaus in Leichtbauweise erfüllte in der Regel in seiner kurzen Standzeit (etwa 40 Jahre) dies meisten Anforderungen. Die Bauherrn sind etwa 35 Jahre alt und die Lebenserwartung ist nicht unbegrenzt. Die Kinder gehen grundsätzlich ihre eigenen Wege. Ein Generationshaus, wie es früher errichtet wurde, ist daher nicht erforderlich.
Beim Hausbau muss man unbedingt auch einen möglichen Wiederverkauf einplanen. Bereits ein Arbeitsplatzwechsel kann diese Situation herbeiführen. Ein Haus kann zu einem Klotz am Bein werden. In Amerika wird das Leichtbauhaus auf einen Tieflader aufgeladen und an den neuen Wohnort mitgenommen.Auf dem Arbeitsmarkt soll man flexibel sein, aber ein massives Haus kann nur verkauft werden.
Die Baustile ändern sich im Verlauf der Standzeit. Ob in 30 Jahren ein Haus aus der "moderne Architektur" gesucht wird, ist fraglich. Das Haus mit dem Grundstück lässt sich dann schwer unter erheblichen Wertverlust verkaufen. An dieser Stelle soll auch noch einmal eine simple Überlegung angestellt werden. Alle Kosten, welche zum Hausbau und während der Nutzung angefallen sind minus der eingesparten Mietkosten. Dieser Betrag sollte wenigstens beim Verkauf wieder eingenommen werden. Das ist de Untergrenze, die ein Immobilienmakler erzielen sollte.
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